Fast jedes 6. Paar in den sog. Industrieländern hat Probleme, ein Kind zu zeugen. Zu 40 % liegt die Ursache beim Mann, aber es werden fast nur die Frauen behandelt. In den letzten 30 Jahren ist die Spermienqualität um 60 % gesunken.

Die Gründe hierfür sind vielfältig:

Xenoöstrogene in z.B. Plastikflaschen, Dosen, Frischhaltefolien, Sonnencremes, Deos etc. oder Antiöstrogene wie Phthalate haben einen antiandrogenen Effekt und senken die Spermienproduktion.

Mit fortgeschrittenem Alter kommt es zu deutlich vermehrten DNA-Schäden und zu einer Reduktion der Spermienbeweglichkeit. Übergewichtige Männer haben ein höheres Risiko für Azoospermie (keine Spermien) oder Oligozoospermie (wenige Spermien).

Nikotin und Alkohol sind Hodentoxine und senken ebenfalls die Spermienqualität.

Sehr intensiver Sport (2 Std. Tal./5 x pro Woche) führt lt. Studien zu einem Testosteronabfall von 40 % und einem Abfall der Spermienzahl um 50 %. Stress und ungesunde Ernährung beeinflussen ebenfalls negativ die Spermienqualität.

Wie kann die Traditionelle Chinese Medizin helfen?
Die Optimierung des Lebensstils ist ein zentrales Thema. Durch eine umfassende Diagnostik finden wir Muster, die die männliche Infertilität hauptsächlich verursachen und behandeln diese mittels Akupunktur und Kräutertherapie. Die Spermienentwicklung dauert 72 Tage, also wäre ein optimaler Therapiezeitraum ca. 12 Wochen vor der geplanten Befruchtung.

(Quelle: AGTCM Olivia Pojer)

image-asset.jpeg